Eigentlich begann alles schon 2002. Denn ungefähr in diesem Frühjahr kam uns (Fischi und Kolja) die grandiose Idee einen neuen Pavillion zu bauen. Wir hatten ja schon immer einen, der war aber so ranzig, dass er nur zum Abstellen von unliebsamen Gegenständen genutzt wurde. Das wollten wir ändern!
Die Arbeiten sollten im Sommer (2002) beginnen. Leider überfiel uns eine extreme Faulheit, die den Bau erheblich verzögerte. Unterschiedliche Reisetermine ;-) machten das Vorhaben gänlich zunichte. Ein geschlagenes Jahr später - wieder in den Sommerferien - verspührten wir starken Tatendrang und machten uns sogleich an die Arbeit.
Die erste Schwierigkeit bestand darin, die nötigen Materialien zu besorgen. Als wir uns endlich für Plexiglas mit einem "Holzdachstuhl" enschieden hatten, wurden wir von Fischis Mutter zum Verein gebracht (mit dem ganzen Krempel auf und im Auto war das schon eine abenteuerliche Fahrt). Jens kam noch als dritter dazu und dann ging es los...
Die erste Aufgabe war die witzigste: ABREIßEN! Mit Hammer, Brecheisen, Spitzhacke und allem, was wir so finden konnten, machten wir aus dem alten Dach Kleinholz. Die Stützbalken ließen wir stehen weil wir mit dem Gießen eines neuen Fundaments wohl etwas überfordert gewesen wären. Also ging es ans bauen.
Die dickeren Querbalken bilden praktisch den Grund und tragen das Dach bzw. verteilen seine Last auf den Pfeilern. Darüber liegen die sechs Längsbalken, die schmaler aber dafür länger sind und auf denen schlussendlich die Plexiglasplatten befestigt sind. Sie verteilen ihrerseits das Gewicht des Dachs auf den Querbalken - Alles in allem relativ stabil. Oben auf alles drauf kommen die schon mehrmals erwähnten Plexiglasplatten, die mit speziellen Schrauben am Holzgerüst befestigt werden. Es soll natürlich auch nicht vergessen werden, dass wir zwischenzeitlich noch tatkräftige Unterstützung von Fischis Freundin Frauke erhalten haben - Danke nochmal (natürlich an alle die mitgemacht haben).
Insgesamt haben wir ca. drei Tage gebaut und ich finde das Ergebniss kann sich sehen lassen. Auf jeden Fall ist es jetzt sehr viel gemütlicher unter dem Pavillion zu sitzen, da auch etwas Licht hindurchfällt und man nicht in völliger Dunkelheit sitzt. Aber ich will ja nicht unser eigenes Werk loben - seht selbst:
Kolja Rösch