Noch drei Wochen bis zum Absegeln - aber noch reges Treiben im Verein. Dank der Herbstferien waren heute nur drei Optikinder beim Training, und die Trainer nutzten den schönen Wind für einen besonderen Ausflug.
Anstatt drei wackelige Optimisten in den Wind zu setzen, sollte die Dyas fertig gemacht und zu einer gemeinsamen Ausfahrt genutzt werden.
Erst einmal mussten sich natürlich wie immer alle wind- und wetterfest anziehen. Über die Schwimmwesten kamen diesmal auch noch Trapezwesten, die natürlich erst einmal an Land ausgetestet wurden. Mit viel Spaß legten sich die Kinder ins Geschirr...
Dann ging es los. Die Dyas wurde gemeinsam aufgebaut - so ein großes Boot hat ja viel mehr Seile als die wohlbekannten Optis! Dann wurde sie zuerst unter Vorsegel aus dem Hafen gesteuert, um dann das Großsegel zu setzen. Es klemmte.
So konnte sich die Mannschaft einmal gut damit auseinandersetzen, was es heißt, gleichzeitig das Boot und dessen Stand im Wasser im Blick zu haben und sich um ein hakendes Segel zu kümmern. Auch dieses Hindernis war irgendwann überwunden, und endlich ging es los auf die fröhlichen Wellen des Wannsee.
Auf dem See wurde das herrliche Segelwetter gut genutzt - es war gut windig, dabei aber trocken. Da es zwischendurch nach Regen aussah, war der See aber so leer, dass die Dyas in entspannter Fahrt übers Wasser rauschen konnte. Den anderen Vereinsbooten, die unterwegs waren, wurde gelegentlich zugewunken - da war die Erwachsenengruppe in Übung auf den Segelschein auf der Randmeer-Jolle, die jungen Erwachsenen auf dem 420er und dem Laser sowie der dritte Trainer, der ab und an mit dem Motorboot nach dem Rechten sah.
Und das Trapez? Wurde vorgeführt und ausprobiert - naja, vom einen mehr, vom anderen weniger - je nach Mut. Allen hat der Ausflug sehr gefallen, und der große Nudeltopf im Vereinsheim war binnen Minuten blitzeblank leergefuttert.